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Etwas mehr als ein halbes Jahr ist die neue NOSTA Solutions GmbH jetzt am Markt. Höchste Zeit also, um eine erste Bilanz zu ziehen. Wir haben mit COO Jan Steinacker über den Start gesprochen. Im Interview erzählt er von den ersten Erfahrungen in der Geschäftsanbahnung und erklärt, warum Ehrlichkeit schon im Projektansatz beginnen sollte.
Stories: Jan, wie verlief der Start der neuen NOSTA Solutions?
Jan Steinacker: In vielen Teilen wie erwartet. Die NOSTA Solutions vereint die beiden Geschäftsbereiche Consulting und New Business. Im Geschäft der Logistikberatung kommt es häufig auf einen intensiven und detaillierten Austausch mit dem Kunden an. Deshalb war uns klar, dass wir andere Vertriebsstrategien als bei klassischen Transportdienstleistungen verfolgen mussten. Es hat sich auch bewahrheitet, dass die Arbeit der Solutions deutlich projektbezogener ist. Statt Transport- oder Lageranfragen erleben wir in unserer Arbeit oft deutlich umfangreichere und nicht alltägliche Anforderungen.
Stories: Welche Anforderungen können das sein?
Steinacker: Unternehmen merken oft schnell, wenn etwas in ihrer Logistik nicht richtig läuft: Beispielsweise häufen sich Beschwerden seitens der Kundschaft, das Liefertermine nicht eingehalten werden. Oder das eigene Lager erweist sich aufgrund von hohen Lagerbeständen oder keiner optimalen Lagerstruktur als ineffizient. In einer solchen Situation brauchen die Unternehmen konkrete Lösungsansätze, die möglichst schnell und effizient funktionieren. Die Anforderung an die Logistikberatung der NOSTA Solutions ist es dann, diese Ansätze gemeinsam mit den Unternehmen zu entwickeln und auf Wunsch natürlich auch eine Implementierung der Methodiken und Konzepte zu begleiten.
Stories: Wie entwickelt das Team diese Lösungsansätze?
Steinacker: Grundsätzlich mit dem Kunden auf Augenhöhe. Nur gemeinsam können wir zu guten Ergebnissen kommen. Da wollen wir uns auch gar nicht zu sehr in den Vordergrund stellen: Wir bringen zwar Erfahrung aus über 45 Jahren Logistik mit, aber die Erkenntnisse der Kunden vor Ort sind oftmals sehr wertvoll für unsere Arbeit. Unseren Kunden haben auch die Möglichkeit, ihre eigenen Lösungsansätze mit uns durchzuspielen. Einfach zu sagen: „So machen wir das jetzt!“ ist nicht unser Ansatz.
Stories: Gemeinsames Handeln ist also für euch in der Logistikberatung wichtig. Welche weiteren Faktoren bestimmen die Zusammenarbeit mit den Kunden?
Steinacker: Ehrlichkeit. Diese beginnt bei uns bereits im Projektansatz. Passt ein Projekt oder eine Anforderung eines potentiellen Kunden nicht zu uns, kommunizieren wir das offen und transparent. Wenn wir uns gemeinsam für ein Projekt entscheiden, erfolgt meist zuerst eine Analyse des Ist-Zustandes, die bei uns detailliert und intensiv ausfällt.
Wir schauen uns die logistischen Abläufe eines Unternehmens von Kopf bis Fuß an und untersuchen sie mit unserer Expertise. Dabei können auch Fakten auf den Tisch kommen, die manche Unternehmen zuvor nicht in Gänze präsent hatten. In dieser Situation macht sich unser individuell angepasster Umgang auf Augenhöhe bezahlt.
Stories: Wie individuell kann der Umgang mit den Anforderungen der Kundschaft denn ausfallen?
Steinacker: In der Logistik gibt es natürlich erprobte Konzepte für jede erdenkliche Branche. Wir könnten es uns jetzt einfach machen und einem Kunden einfach ein Konzept überstülpen. Aber das beste Konzept nützt nichts, wenn es nicht zum Unternehmen passt. Deshalb berücksichtigen wir die räumlichen Gegebenheiten vor Ort und schauen auch ganz genau, welche spezifischen Anforderungen die Kundenseite an das zukünftige Logistikkonzept hat.
Stories: Zu Anfang war auch die Rede von New Business. Was verbirgt sich dahinter?
Steinacker: Beide Bereiche – Consulting und New Business – sind eng miteinander verbunden. Im Idealfall können wir unseren Kunden im Rahmen eines Consultingmandates ebenfalls innovative Partner aus unserem Netzwerk an die Hand geben. Als Logistikberatung bringen wir nicht alle Lösungen selbst mit, sondern verfügen über ein innovatives Partnernetzwerk, das ebenfalls kundenindividuelle Lösungsansätze verfolgt. Zugleich beobachten wir im Bereich New Business den Markt und identifizieren für uns interessante Kooperationspartner, Start-Ups und Joint-Venture-Möglichkeiten.
Stories: Welche Entwicklungen siehst du für die mittelfristige Zukunft der NOSTA Solutions?
Steinacker: Den nächsten Monaten sehen wir sehr optimistisch entgegen. Der Aufbau unseres Netzwerkes in der Logistikbranche und darüber hinaus trägt Früchte. Erste Beratungsprojekte wurden gemeinsam mit unseren Kunden bereits abgewickelt. Auch die Salespipeline ist zu diesem Zeitpunkt gut gefüllt. Nun gilt es, die Solutions weiter am Markt zu etablieren.
Stories: Jan, vielen Dank für das Gespräch!
